Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 07.10.2012 01:57von Naomi Clark • 67 Beiträge
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 16:53von alexis Lex Lacroix • 45 Beiträge
Wunderbar. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Gemeinschaftszimmer. Ich war doch keine 10 mehr. Hatten die hier noch nie was von Privatsphäre gehört? Mit denkbar schlechter Laune warf ich meine Reisetasche auf das einzige Bett das noch frei zu sein schien. Wenigstens war es direkt am Fenster so das ich nachh draußen schauen konnte.
Ich hatte es also geschafft mich in meinen eigenen persönlichen Albtraum zu katapultieren. Auch auf meinem Handy konnte ich noch kein Lebenszeichen von Tony entdecken. Aber bitte. Sollte sie halt beleidigt spielen. Sie würde sich schon wieder einkriegen. Ich würde auf keinen Fall angekrochen kommen. Soviel stand fest.
Als ich mich umschaute, konnte ich noch nicht einmal einen Aschenbecher entdecken. Also riss ich kurz entschlossen das Fenster auf, schwang meine Beine aus dem Fenster und zündete mir mit den Beinen nach draußen baumelnd eine Zigarette an.
Regeln waren noch nie wirklich mein Spezialgebiet gewesen.
Aus meiner Jackentasche zog ich eine kleine Flasche Cola und trank einen Schluck. Draußen war es nebelig und kalt. Es würde mich nicht wundern, wenn es hier immer so war.
Fröstelnd zog ich die Jacke enger um mich. Ich kam aus Kalifornien und war Sonne, Meer und Strand gewohnt.
Nachdem ich meine Zigarette aufgeraucht hatte, machte ich mich mit einem Handtuch, meinem Föhn und Duschzeug bewaffnet auf den Weg ins Bad.
Jetzt gerade war ich froh das die Schule wie ausgestorben war. Da konnte mich wenigstens niemand nerven.
Von innen verriegelte ich die Tür und zog mich aus. Unter der warmen Dusche konnte ich immer am besten nachdenken. Der Klingelton meines Handys veranlasste mich schließlich doch die Dusche zu verlassen. Glück für die anderen. So hatten sie noch ein wenig warmes Wasser übrig.
So sehr hoffte ich, dass es Tony war die anrief um sich zu entschuldigen. Aber es war nur meine nervige Mutter.
"Mom...ja es geht mir gut. Nein ich komme am Wochenende nicht zu Besuch. Ich bin überhauptnicht mehr in LA. ..... Nein weiter weg. .... Keine Ahnung wann ich wieder komme. Könnte länger dauern. .... Ja mach ich. Bis dann Tschüss"
Ich legte auf, wickelte mich in mein Handtuch. Dann zog ich mich wieder an und föhnte meine langen Haare. Als ich fertig war, schloss ich wieder auf und begann damit meine Klamotten auszupacken.
Alle Sachen befanden sich in dem kleinen Spint und nur ein paar Kleinigkeiten waren noch übrig. Ich schaute die Fotos an. Erst wollte ich Tonys Foto wütend wieder in die Reisetasche pfeffern, aber dann beschloss ich es doch auf zu stellen. Daneben stellte ich meine Zeichnungen und räumte meinen Skizzenblock und die Stifte in die Schublade.
Mein Magen knurrte und ich warf einen Blick auf die Uhr. Ich hatte seit fast einem Tag nichts mehr gegessen. In meiner Tasche hatte ich noch einen Cheeseburger vom Tag davor. Nicht das Wahre, aber besser wie gar nichts. Also biss ich halbherzig hinein und starrte von meinem Bett aus die Decke an.
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 19:43von Lisa-Marie Perry • 18 Beiträge
Zu Hause musste ich raus, also stand fest, dass ich mir eine Uni weit weit weg suchte. Und das tat ich auch. Hier angekommen war ich schon total genpisst. Es war ein absolut schrecklicher Tag, die Anreise war zum Kotzen, es gab keine vernünftigen Parkplätze und vor meiner Zimmertür standen ernsthaft zwei weitere Namen.
Wollten die mir echt erzählen, dass ich mir mein Zimmer teilen sollte? In meinem Alter? Waren wir im Schulandheim? Anscheinend!! Naja konnte man nichts dran machen, hoffentlich waren die anderen beiden Mädchen wenigstens mit mir auf einer Wellenlänge. Ne Wohnung teilen war ja ok aber ein Zimmer? Wenn eine schnarchte? Och nee!
Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah in das Gesicht eines Mädchens, welches gerade in einen Cheeseburger biss. Das Gesicht wirkte sympathisch und immerhin aß das Mädchen etwas. Sowas kam ja auch nicht häufig vor.
Ich hiefte meine Koffer durch die schmale Tür und stand nun da mitten im Raum und lächelte die Fremde freundlich an. "Hey Zimmerpartnerin! Da bin ich.Bist du Alexis oder Joanna? Ich bin Lisa-Marie! Aber Lisa reicht.", Ich schaute mich um und das Ergebnis hier war echt ernüchternd. Ich hätte mir lieber ne eigene Wohnung nehmen sollen.
"Dreier Zimmer, das ist auch was, oder?" Ich fand es jedenfalls ungewöhnlich. "Aber hier ist das wohl gang und gebe."
Ich suchte mir meinen Spint und fing an meine Sachen einzuräumen. Mein ganzes Leben war in einem Koffer und in einer kleinen Reisetasche. Immerhin waren die von Louis Vitton. Aber mehr war da auch nicht mehr. Traurig aber wahr, ich wollte nie mehr zurück blicken, deswegen rief ich auch niemanden an um ihm zu sagen, dass ich gut angekommen war. Das interessierte sowieso niemanden.
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 19:51von alexis Lex Lacroix • 45 Beiträge
Schritte kamen den Gang entlang und ich hoffte inständig, dass sie weitergehen würden. Aber wie hätte es auch anders sein sollen, hielten sie genau vor meinem Zimmer.
Kauend blickte ich auf als ich hörte wie sich die Zimmertür öffnete und sah ein Mädchen reinkommen. Sie stellte sich als Lisa vor und ich nickte kurz.
"Hey Lisa, ich bin Alexis, aber alle rufen mich nur Lex."
Wärend ich schon wieder zur Seite blickte, plapperte sie weiter drauf los. Um nicht direkt in Ungnade zu fallen, oder den Ruf der Außenseiterin zu bekommen, lächelte ich schulterzuckend zu ihr rüber.
"Du ich hab keine Ahnung. Aber mir wären Einzelzimmer auch lieber gewesen."
Noch ein Bissen und der Cheeseburger war weg. Aber mein Magen knurrte immer noch. Ich spülte mit einem ordentlichen Schluck Cola nach und überlegte ob ich mir noch eine Zigarette anzünden sollte.
Ich hielt Lisa meine Schachtel hin und bot ihr eine an.
"Rauchst du? Naja, ich denk mal eigentlich sehen die es nicht so gerne das hier jemand raucht, aber ich habe auch kein Verbotsschild gefunden."
grinste ich und setzte mich auf um sie richtig an zu schauen.
Wärend ich noch auf ihre Antwort wartete musterte ich sie kurz und öffnete dann das Fenster um mich wie schon vorhin mit den Füßen nach draußen aufs Fenstersims zu setzten.
Innerlich atmete ich ein paar Mal tief durch und zählte bis 10. Die erste Zimmernachbarin war hier. Jetzt hatte mein kleiner Albtraum also begonnen.
Und wenn das Leben dich fickt dann beweg dich im Rhythmus
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 20:43von Lisa-Marie Perry • 18 Beiträge
"Freut mich Lex!", sagte ich und grinste sie an. Ich war auch nicht so geil da drauf hier zu sein, aber ich versuchte das Beste draus zu machen.
"Na jetzt stehen wir hier und müssen wohl oder übel miteinander klar kommen. Ich denke wir krigen das hin!", ich zwinkerte ihr zu und packte die letzten Klamotten in den Spint, der mir zugeteilt war.
Eigentlich rauchte ich nicht wirklich, aber ich nahm die Kippe dankend entgegen. Ich wollte ja nicht hier hinterher als Spießerin dastehen oder so. Ich stellte mich neben sie ans offene Fenster und bleiß den Rauch hinaus. "Bist du auch erst heute angekommen?", ich musste ja etwas Smalltalk betreiben. Ich fand es doof, wenn wir uns nicht verstehen würde. Wir mussten immerhin zusammen wohnen, was anderes blieb uns nicht über. Aber eigentlich hatte ich kein Problem damit Freundschaften zu schließen, oder wenigstens Bekanntschaften. So war es jedenfalls in der Schule immer und so.
Ich hörte wie ihr Magen knurrte und lachte dann leise. "Ich hab auch einen Bärenhunger. Wie wäre es wenn wir was essen gehen? Die Kantine hat sicherlich noch auf. Oder wir suchen uns was in der Stadt, was meinst du?"
Hey wir waren beide alleine hier und Lex konnte sicherlich genauso gut jemanden gebrauchen, den sie kannte, wie ich.
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 20:52von alexis Lex Lacroix • 45 Beiträge
Sie schien ganz nett zu sein. Zumindest gab sie sich Mühe mir nicht vor den Kopf zu stoßen und das sprach für sie. Das ich nicht wirklich auf Gesellschaft stand, dafür konnte sie ja nichts.
"Klar. Sicher. Soweit ich weiß schnarch ich auch nicht. Das Einzige was passieren kann, ist das ich hin und wieder mal im Schlaf spreche. Hat zumindest meine Freundin behauptet."
Auf ihre Frage wann ich angekommen war nickte ich wärend ich weiter in den grauen Himmel schaute der jetzt eine Einheit mit der Straße weiter hinten zu bilden schien.
"Ja. Etwar ne Stunde vor dir."
Verdammt. Sie hatte es mitbekommen. Ich mochte es nicht besonders, wenn Leute merkten das mein Magen knurrte oder so was in der Richtung. Aber ihr Vorschlag war gut. Jetzt hatte ich die Wahl. Entweder Kantinenfraß oder wir fuhren in die Stadt und mussten dafür erst durch den Regen laufen der gar nicht mehr aufzuhören schien.
Ich hatte gerade meine Haare gewaschen und auch wenn ich alles andere als eitel war, so hatte ich eigentlich keine Lust darauf schon wieder nass zu werden.
"Ist mir gleich. Entscheide du"
Ich zog an meiner Zigarette und ließ Rauchkringel aus dem Fenster steigen die aber vom Wind sofort wieder verstreut wurden.
Und wenn das Leben dich fickt dann beweg dich im Rhythmus
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 21:19von Lisa-Marie Perry • 18 Beiträge
Ich zuckte mit den Schultern, denn ein wenig Geplapper störte mich in der Nacht nicht. "Also nee damit komm ich schon klar. Wenn ich hier zu viel rumliegen lasse, dann müsst ihr mir das sagen. Ich neige dazu etwas unordentlich zu sein." Ich wollte ja nicht, dass wir uns hier direkt wegen sowas anzickten, das war ja nicht nötig.
"Oh also ebenfalls ein Frischling. Das wird ja ein Spaß. Meinst du die haben hier so beinderte Rituale für die Erstsemester?? Ich hoffe nicht!" Ich wollte nicht gern in Badeshorts über den Campus rennen oder die Mädels aus den oberen Semestern bedienen müssen oder sonst was. Dafür hatte ich keine Nerven.
Naja wenn man hunger hatte, hatte man hunger. Mir war es total egal ob man es merkte wenn mein Magen knurrte. Ich hielt diese Tatsache für Gesund!
"Naja Regen oder die Kantine ausprobieren. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht hier." Ich wollte sie nicht bevormunden, aber durch den Regen in die Stadt im Dunkeln wo wir uns nicht auskannten schien irgendwie nicht so lukrativ für uns. Es gab sicherlich auch gutes Essen in der Mensa, ich war da ganz Optimistisch.
Ich schnippte meine Kippe auf die Straße hinunter und sah Lex an. "Also auf in den Unialltag oder was?"
Man ziemlich gut drauf war sie aber auch nicht. Meine Laune war ja schon auf dem Nullpunkt aber ihre schien gegen -100 zu laufen.
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 21:31von alexis Lex Lacroix • 45 Beiträge
"Werd ich mir merken, aber falls es dich tröstet, ich bin kein Ordnungsfanatiker. Gegen ein bissche kreatives Chaos habe ich nichts einzuwenden."
Ich wusste zwar nicht wie das dritte Mädchen das mit uns zusammen auf dem Zimmer war das sah, aber solange sie ihren Kram nicht gerade auf meinem Bett lagerte war es mir egal wie ihr Bereich des Zimmers aussah.
Ihre weiteren Aussagen schafften es doch tatsächlich mir ein ehrliches Lachen zu entlocken. Die Vorstellung sie in Unterhose oder Bikini über den Campus laufen zu sehen fand ich amüsant. Gut das ich nicht mehr in die Unterstufe gehörte.
"Naja...ich glaub nicht das ich an diesen Ritualen teilnehmen werde. Die hab ich zum Glück an meinem College an LA schon alle hinter mich gebracht. Ich bin bereits im dritten Semester. Kunstgeschichte und Jura.Und gegen die Langeweile habe ich noch Theater gewählt. Welche Kurse hast du belegt?"
Ihre Argumentation bezüglich der Essensfrage fand ich passend und so entschied ich mich, dass wir die Kantine ausprobierten. Vielleicht war das Essen hier ja wirklich genießbar. Naja, zumindest hoffte ich, dass wir nicht auf dem Speiseplan landeten. Für alle Fälle trug ich immer eine kleine Phiole Weihwasser mit mir herum. Aber da außer mir anscheinend niemand von dem Doppelleben an dieser Schule ahnte, würde ich es Lisa nicht auf die Nase binden. Wahrscheinlich hatte sie keine Ahnung davon, dass Kreaturen wie Vampire oder Werwölfe tatsächlich existierten.
"Kantine klingt gut."
Lächelnd schwang ich mich vom Fensterbrett runter, schnappte mir meine Umhängetasche und machte mich auf den Weg zur Tür.
Und wenn das Leben dich fickt dann beweg dich im Rhythmus
RE: Joanna,Lisa-Marie,Alexis & Joanna
in Schlafräume der Mädchen 08.10.2012 21:53von Lisa-Marie Perry • 18 Beiträge
"Okay gut, ich mag das kreative Chaos genauso gern wie du." Ich lachte und ging vom Fenster weg. Ich holte mir eine Strickjacke aus meinem Spint und zog sie mir über.
"Naja Mäuschen, hier bist du die Neue, aber im 1. oder 7. Semester. Wer weiß was die hier für Regeln haben." Ich fand es immer doof mich an was Neues zu gewöhnen. Aber ich musste ja. Mir gefiel das zwar nicht, aber so war das Leben.
"Oh das hört sich aber interessant an. Kunstgeschichte? Sowas interessiert dich?", fragte ich interessiert nach und antwortete ihr dann wegen meiner Studienfächer. "Ich studier Eventmanagement.", sagte ich und suchte nach meiner kleinen Handtasche und meiner Geldbörse.
Ich wollte später mal Konzerte und Partys und all so nen Kram organisieren. Das fand ich ziemlich cool.
Was hier so nebenbei noch ablief, das wusste ich alles nicht. Ich ahnte nichts und machte mir darüber auch keine Gedanken. Ich hielt das alles für Schwachsinn. Es gab Filme und Geschichte über Übernatürliches, aber mehr auch nicht.
Aber falls uns was angreifen würde hatte ich ja jetzt unwissenderweise Lexa an meiner Seite. "Auf unser Zusammenleben gehen wir jetzt einen heben!", lachte ich und korrigierte dann. "Natürlich gehen wir nur was essen. Ha!" Ich schulterte meine Tasche und ging mit ihr zur Kantine.
>>>>> Kantine
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